PROJEKTBESCHREIBUNG
In der Betreuung und Pflege von demenziell erkrankten Menschen können bedarfsgerechte technische Lösungen einen wertvollen Beitrag leisten. Ihr Potential ist dabei bisher bei weitem nicht ausgeschöpft. Im Projekt DIDEM sollen daher neue Ansätze zum Einsatz digitaler Technologien in der Versorgung von Menschen mit Demenz (MmD) entwickelt und evaluiert werden, wobei die Lebensqualität der MmD und pflegender Angehöriger im Fokus steht.
Das Projekt folgt einem nutzerorientierten und praxisbasierten Ansatz, der davon ausgeht, dass die Entwicklung von Pflegetechnologien nur bei einer durchgängigen Erprobung im Feld erfolgreich sein kann. Durch umfassende Vorarbeiten an der HFU wird dabei die Realisierung praxistauglicher Demonstratoren für die zu untersuchenden Ansätze sichergestellt. Die Umsetzung des übergreifenden Ziels des Projektes, also die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz durch die Entwicklung neuartiger digitaler Pflegetechnologien, erfolgt in miteinander verknüpften Teilprojekten.
Für MmD werden dabei klang- und musikbezogene interaktive Medien sowie KI-gestützte Ansätze für die soziale Betreuung untersucht. Für die Unterstützung von pflegenden Angehörigen wird ein virtueller Coach entwickelt. Die technischen Entwicklungsprojekte werden dabei in einem
partizipativen Ansatz mit Nutzer*innen durchgeführt und pflegewissenschaftlich begleitet.
PROJEKTPARTNER
Institut Mensch, Technik, Teilhabe (IMTT)
Institut für Data Science, Cloud Computing und IT-Sicherheit (IDACUS – Prof. Dr. Christoph Reich)
Fakultät Digitale Medien (Prof. Dr. Norbert Schnell)
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit mehreren assoziierten Praxis- und Transferpartnern aus der Region durchgeführt.
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