Institut Mensch, Technik und Teilhabe


DDemPlus (2022-2023)

Entwicklung und Evaluation eines innovativen digitalen Demenzpflege-Unterstützungssystems für die soziale Betreuung in der ambulanten und informellen häuslichen Langzeitversorgung

PROJEKTBESCHREIBUNG

In Folge des „Digitale- Versorgung- und Pflege-Modernisierungs-Gesetz, welches 2021 in Kraft getreten ist, wurden in der sozialen Pflegeversicherung sog. digitale Pflegeanwendungen (DiPA) als neue Leistungsform eingeführt. Im Gegensatz zu den bereits in der gesetzlichen Krankenversicherung bestehenden digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA), zielen DiPAs darauf ab, Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit von Pflegebedürftigen zu mindern und so einer Verschlechterung der Pflegebedürftigkeit entgegenzuwirken. Dadurch soll der Alltag pflegebedürftiger Menschen sowie deren Umfeld unterstützt werden.  DDemPlus fokussiert Möglichkeiten der Versorgung durch digitale Pflegeanwendungen für pflegebedürftige Menschen mit Demenz und deren Angehörige.

Projektziel:

Bisher ist noch unklar, welche Anwendungen in der Versorgung von Menschen mit Demenz einen Mehrwert bieten. Gleichzeitig bestehen Unsicherheiten, wie der pflegerische Nutzen von DiPA nachgewiesen werden kann. Im Rahmen des Projektes soll daher exemplarisch eine digitale Anwendung zur Unterstützung der pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz in einer Pilotstudie implementiert und evaluiert werden. Aufbauend auf dieser Planung einer Evaluationsstudie zum Nachweis des pflegerischen Nutzens, soll eine grundlegende Handreichung für die Evaluation potenzieller DiPAs erstellt werden, die je nach Interventionsart und angestrebten Outcome passende Evaluationsformen empfiehlt.

Alexa von Bosse, M.Sc.

Akademische Mitarbeiterin

Fachgebiet: Therapiewissenschaften und Gesundheitsförderung

Max Wessel, M.Sc.

Akademischer Mitarbeiter

Fachgebiet: Pflege- und Gesundheitswissenschaften

Prof. Dr. Christophe Kunze

Institutsleitung

Professor für Gesundheitstechnologien


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