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Erfolgreicher Abschluss des Forschungsprojekts „Teilhabe Digital“

Erfolgreicher Abschluss des Forschungsprojekts „Teilhabe Digital“

Das Verbundprojekt „Teilhabe Digital“ der Hochschule Furtwangen (Prof. Dr. Christophe Kunze), der Katholischen Hochschule Freiburg (Prof. Dr. Gregor Renner, Prof. Dr. Florian Kiuppis) und der Hochschule Karlsruhe (Prof. Dr. Matthias Wölfel) kommt Ende April 2024 zu seinem erfolgreichen Abschluss. Unter dem Antragstitel „Individuelle soziotechnische Arrangements für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit kognitiven Funktionsbeeinträchtigungen“ (InstAgT) wurde das Projekt über eine mehr als vierjährige Laufzeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Im Projekt „Teilhabe Digital“ wurde untersucht, wie der Einsatz digitaler Technologien die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit intellektuellen Behinderungen fördern kann. Ziel war es, kostengünstige Unterstützungsangebote aus dem Bereich der Consumer-Technologie wie beispielsweise Navigation, Sprachassistenzsysteme, Tablets, Smartphones, oder vernetzte Objekte im Alltag der teilnehmenden Personen einzusetzen, um damit Barrieren abzubauen und die gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern. Zudem wurden Gelingensbedingungen sowie Barrieren auf individueller Ebene und institutioneller Ebene ermittelt. Das Projekt zielte auch darauf ab, Akteur:innen in der Eingliederungshilfe ermittelte soziotechnische Umsetzungsmöglichkeiten einfach zugänglich zu machen.

Im Rahmen eines Projektes erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit, mithilfe individuell entwickelter Lösungen eigene Erfahrungen mit digitalen Technologien zu sammeln. Dadurch konnten sie digitale und medienpädagogische Kompetenzen erwerben. Zugleich wurde auf institutioneller Ebene Wissen zu Implementierungsprozessen gewonnen. Diese Maßnahmen schufen neue Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe und regten entsprechende Weiterentwicklungsprozesse an. Die im Projekt erarbeiteten Handlungsempfehlungen und technischen Lösungen können dazu beitragen, Barrieren zur Nutzung digitaler Technologien langfristig abzubauen. Die Ergebnisse von Teilhabe Digital können als Ansporn verstanden werden, Konzepte und Angebote auf individueller und institutioneller Ebene, idealerweise partizipativ, weiterzuentwickeln und zu evaluieren, um die digitale Teilhabe von Menschen mit intellektuellen Behinderungen nachhaltig zu gewährleisten. Hierbei ist insbesondere eine klare Positionierung der Leistungsträger erforderlich, um den Beteiligten die notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen unter www.teilhabedigital.de


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