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ICN Congress 2023 Montreal

Der International Council of Nurses (ICN) und der Kanadische Pflegeverband luden vom 1. bis 5. Juli zur ICN-Konferenz nach Montreal, Kanada, ein!
Der ICN ist ein Zusammenschluss von über 130 nationalen Berufsverbänden der Pflege mit Sitz in Genf. Die deutschen Pflegefachpersonen (der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) werden dort durch den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) vertreten.
Unter dem Motto “Nurses together: A force for global health” hat der diesjährige ICN-Kongress die Einheit und Stärke der weltweit über 28 Millionen Pflegefachpersonen, die während der Pandemie auf die Probe gestellt wurde, gewürdigt.
Die Präsidentin des ICN, Dr. Pamela Cipriano, hat dies folgendermaßen bei der Eröffnung des Kongresses zusammengefasst:

“The nursing profession comes together every two years so that nurses can learn from each other, share best practices and celebrate our achievements. ‘This year’s celebrations will be especially poignant as we count the costs of the pandemic, not only in remembering the many thousands of nurses who lost their lives to COVID-19, but also in terms of its consequences for the wellbeing of nurses everywhere, many of whom are still living with its after-effects.”

Das Programm des Kongresses umfasste zahlreiche Plenarsitzungen mit Politiker*innen, darunter der kanadische Gesundheitsminister Jean-Yves Duclos, die US-Kongressabgeordnete Lauren Underwood und der ehemalige Leiter des World Health Programms David Beasley, sowie Pflegexpert*innen, darunter Amelia Latu Afuhaamango Tuipulotu (Chief Nursing Officer der WHO). Zusätzliche Sessions befassten sich mit verschiedenen Themen, darunter die Lehren der Pandemie, den Schutz der Rechte von Pflegefachpersonen, die Sicherstellung angemessener Arbeitsbedingungen, die Verbesserung des Tätigkeitsbereichs von Pflegefachpersonen und gerechte Entlohnung, die Förderung von Führungrollen in der Pflege, den Respekt für den Beruf und eine größere Einflussnahme auf die Gesundheitspolitik auf allen Ebenen.
Stefan Walzer, ein Mitarbeiter des Instituts Mensch, Technik und Teilhabe (IMTT) hatte die Möglichkeit, bei diesem besonderen Ereignis dabei zu sein und im Rahmen von zwei Posterbeiträgen, die Hochschule Furtwangen, das IMTT sowie das Pflegepraxiszentrum Freiburg (PPZ-FR) zu repräsentieren und Ergebnisse aus dem Projekt PPZ-FR vorzustellen:

Der Einsatz von unterstützenden Pflegetechnologien im Setting Krankenhaus zur Entlastung der Pflegefachpersonen und Verbesserung der Versorgungsqualität konnte hierbei einem interessierten Fachpublikum aus der ganzen Welt vorgestellt sowie diskutiert und kritisch reflektiert werden.

Neben den 6000 Pflegenden aus über 120 Ländern nahmen auch einige weitere deutsche Pflegewissenschaftler*innen (u.a. Sophie Petrie & Olivia Wöhrle, Projekt FAMOUS der katholischen Hochschule Mainz) sowie Vertreter*innen des DBfK (u.a. Dr. Bernadette Klapper (Bundesgeschäftsführerin) und Dr. Franz Wagner (bis Juni 2021 Präsident Deutscher Pflegerat)) nahmen den weiten Weg nach Kanada gerne auf sich. Dadurch ergaben sich auch abseits des Kongresses immer wieder spannende Gespräche und berufspolitische Diskussionen.


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