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Abschlussveranstaltung zum Forschungsprojekt AP2-Caritas

Am 16. Mai 2023 fand im Weihbischof-Gnädiger-Haus die Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts (AP²)-Caritas statt, welches vom Caritasverband der Erzdiözese Freiburg (DiCV) und der diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Altenhilfe, Hospizarbeit und Pflege im Caritasverband in Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschule Freiburg und der Hochschule Furtwangen von Juni 2020 bis Mai 2023 durchgeführt wurde.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung seitens der Caritas durch Herrn Drescher und Herrn Kuhn-Schönbeck, die die Bedeutung des Forschungsprojekts für die außerklinische Pflegepraxis betonten.

Anschließend folgten Impulsvorträge von Prof. Dr. König (Hochschule Furtwangen) und von Frau Prof.in Dr. Konopik (Hochschule Freiburg), die die Relevanz des Forschungsprojektes für die pflegerische Versorgungspraxis hinsichtlich der Entwicklung der Akademisierung der Pflege in Deutschland und hochschulischer Pflegeausbildung beleuchteten.

Präsentation der Forschungsergebnisse

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Präsentationen der Forschungsergebnisse. In einer zielgruppenspezifischen Ausarbeitung stellten die Projektmitarbeitenden Alisa Stephan (B.A.) und Theresa Laschewski (M.Sc.) einen Aufgaben- und Tätigkeitskatalog akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen in der Langzeitpflege und im Quartier vor und ergänzten diesen mit Handlungsempfehlungen für die akademisch-pflegerische Versorgungspraxis. Der erarbeitete Aufgabenkatalog enthält insgesamt neun Aufgaben(-bereiche) und eine Vielzahl an zugeordneten Tätigkeiten, die auf der handlungsorientierten Ebene eine praxisnahe Unterstützung darstellen. Die gegebenen Handlungsempfehlungen konnten von der Projektgruppe wiederum an unterschiedliche Zielgruppen formuliert werden, diese umfassen (hochschul-)politische Entscheidungsträger*innen, berufspolitische Vertreter*innen, Träger*innen der ambulanten und stationären Langzeitpflege sowie Kommunen und die Berufsgruppe der akademisch qualifizierten Pflegefachpersonen.

Die Veranstaltung bot anschließend erst Raum für einen Austausch zwischen den Projektbeteiligten, Fachexpert*innen und Gästen. Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, in der Fragen gestellt, Meinungen ausgetauscht und der Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis diskutiert wurden.

Kontinuierliche Zusammenarbeit

Die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten der Caritas und den Hochschulen wurde während der Veranstaltung deutlich. Die Veranstaltungsleitung würdigte die wertvolle Unterstützung der Projektbeteiligten bei der Generierung von wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen.

Dadurch können zukünftig akademisch qualifizierte Pflegekräfte strukturiert in die Einrichtungen implementiert werden, was der Förderung von Innovationen in der Pflegepraxis dient. Das gemeinsame Engagement für die Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft und die Verbesserung der Pflegepraxis teilten alle Veranstaltungsteilnehmer*innen.

Der DiCV und die diözesane Arbeitsgemeinschaft der Altenhilfe, Hospizarbeit und Pflege im Caritasverband, die Katholische Hochschule Freiburg und die Hochschule Furtwangen danken allen Projektbeteiligten, Unterstützern und Partner*innen, die zum Erfolg von (AP²) -Caritas beigetragen haben. Dank geht auch an das Ministerium für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg, welches das Projekt im Rahmen des „Investitionsprogramm Pflege“ förderte. Die Projektbeteiligten verliehen abschließend dem Wunsch nach einer zeitnahen weiteren Beteiligung des Ministeriums bei der Weiterentwicklung der Akademisierung in der Pflege deutlichen Ausdruck.


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