Institut Mensch, Technik und Teilhabe


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Exkursion in die Universitäre Altersmedizin Felix Platter, Basel: Einsatz einer Raumsensortechnologie

In der Universitären Altersmedizin Felix Platter (UAFP) werden Patient*innen im Alter ab 65 Jahren behandelt. In der spezialisierten Abteilung für Personen mit Delir (DelirUnit) wird aktuell die Praktikabilität der Technologie Qumea erforscht. Dabei handelt es sich um ein radargestütztes Sensorsystem zur Sturzprävention, Sturzerkennung und Mobilitätsmonitoring, welches auf der DelirUnit der UAFP durch die Firma Qumea entwickelt wurde. Der Sensor ermöglicht eine frühzeitige, gezielte und hochzuverlässige Informierung der Pflegenden über einen beabsichtigten Bettausstieg oder einen erfolgten Sturz. Ziel des Monitorings ist es, Stürze zu reduzieren. Die Pflegenden werden beispielsweise über eine App informiert, dass sturzgefährdete Patient*innen allein aus dem Bett aufstehen möchten, und können so rechtzeitig reagieren.

Diese Technologie wurde Mitarbeiter*innen des Pflegepraxiszentrums Freiburg (PPZ-Freiburg) vor Ort von Dr. Wolfgang Hasemann PhD (Leiter des Basler Demenz-Delir-Programms Felix Platter und APN DelirUnit) als auch Cyrill Gyger und David Meier vom Hersteller vorgestellt und in der Praxis demonstriert. Dr. Hasemann stellte heraus, dass diese Technologie von den Pflegenden sehr geschätzt wird und die Erfahrungen vielversprechend sind. So trägt der Sensor zu einer Erhöhung der Sicherheit der Patient*innen bei. Das Setting aus Niederflurbetten, Verzicht auf Bettgitter, kurze Wege, einem höheren Stellenschlüssel und Qumea ermöglicht den Verzicht auf den Einsatz von Sitzwachen. Auch Angehörige der Patient*innen schätzen die Fokussierung des Sicherheitsaspekts. Das Pflegepraxiszentrum plant nun eine Testung des Sensors im Future Care Lab am Institut Mensch, Technik und Teilhabe.

 


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